90 Schülerinnen und Schüler der Q1 sowie vier Schülerinnen des BOB- und Blog-Teams aus der 9a besuchten am 27. Juni vier unterschiedliche Studienorientierungsveranstaltungen der Rheinisch-Westfälischen-Hochschule (RWTH) in Aachen.
Im Informatik-Schülerlabor „Enlightened“ ließ eine Schülergruppe nach einer kurzen theoretischen Einführung mithilfe der Soft- und Hardware Arduino LEDs leuchten. Sie bauten Schaltungen auf und programmierten das System so, dass sich ihre Sonnenblumen zum Licht drehten oder die Abstandsmesser der Einparkhilfen unterschiedlich schnell piepsten.
Im Mathematik-Schülerlabor „CAMMP“ stand die App Shazam im Fokus. Diese bei Jugendlichen beliebte App erkennt laufende Musik. Sie basiert auf der Idee einen akustischen Fingerabdruck von einem Lied zu generieren. Dieser Fingerabdruck ist, genau wie bei Menschen, für jedes Musikstück einzigartig. Die hohe Effizienz des akustischen Fingerabdruck-Algorithmus sowie ein intelligentes Verfahren beim Durchsuchen der Datenbank haben Shazam zum Erfolg gebracht. Das Schülerlabor zeigte den Schülerinnen und Schülern am Beispiel Shazam und Fourieranalysen, welche wichtige Rolle die Mathematik im Alltag spielt.
Eine dritte Schülergruppe besuchte das Schülerlabor „Go-Aix“, das Exkursionen zu verschiedenen Glaubensorten in Aachen bietet. Nach einer virtuellen Besichtigung einer Moschee in Russland mittels VR-Brillen, durfte die Gruppe die Bilal-Moschee auf dem RWTH-Gelände besichtigen und in ein Gespräch treten über Glaubensinhalte des Islams und das Gemeindeleben dieser Moschee.
Die vierte Schülergruppe erkundete die RWTH auf eigene Faust im Rahmen der Veranstaltung „Open Thursday“. Geboten wurden Einzelberatungen, ein Rundgang über den Campus mit Studierenden, Besuche von Vorlesungen und Fachschaften. Besonders interessant fanden die Schülerinnen und Schüler Vorlesungen in den Bereichen Soziologie und Genetik.
Das Programm an der RWTH Aachen endete am frühen Nachmittag, so dass im Anschluss ausreichend Zeit blieb, die Altstadt Aachens bei Sonne zu genießen.